Raumordnung, Elektronischer Akt und mehr – Neues aus dem Gemeinderat

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Am Mittwoch hat die vorletzte Gemeinderats-Sitzung des Jahres stattgefunden. Die letzte Sitzung wird dann dem Budget gewidmet sein. Das Budget ist ja sprichwörtlich die „in Zahlen gegossene Politik“. So kommt dem allerersten Budget der neuen Stadtregierung eine ganz besondere Bedeutung zu. Unser Finanzstadtrat Johann Schneider arbeitet schon den gesamten Herbst zusammen mit den spitzen Kolleginnen in der Abteilung für Personal und Finanzen in unserer Stadtverwaltung an einem guten neuen Budget.

In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates gab es einige Beschlüsse, die im Sinne des Arbeitsprogramms der Stadtregierung wichtige Meilensteine zur Verwirklichung unserer gemeinsamen Ziele für Gerasdorf sind.

Die Beschlüsse lassen sich im Protokoll gesamthaft nachlesen.

Hier erwähne ich nur eine Eckpunkte:

  • Dem Leiter der Stadtbücherei Seyring, der mit seinem Team seit Jahr und Tag ganze Arbeit für Kultur und Lesestoff für Jung und Junggeblieben sorgt, wird die Ehrennadel in Gold verliehen, der Stadtbücherei-Mitarbeiterin Martina Meyer die Ehrennadel in Silber.
  • Wir haben einen neuen Kollegen im Gemeinderat. Herzlich willkommen an Karl Grandits!
  • Eine ganz große Rolle spielt für die gesamte Entwicklung des öffentlichen Raums – von Häusern und Wohnungen über soziale Einrichtungen, die Ansiedelung sauberer Betriebe sowie die Verhinderung von Betrieben, die nicht mit der Siedlungsstruktur vereinbar sind, bis zur Verkehrsberuhigung und zur Schaffung nachhaltiger Verkehrskonzepte – das Raumordnungs-Programm. Aufbauend auf die Arbeit des Teams Raumordnung der Stadtregierung, dem Robert Bachinger, Michael Laschitz, Thomas Puchter, Horst Raub, Johann Schneider, Jürgen Trimmel und ich angehören, hat der Gemeinderat die Zusammenarbeit der Stadtgemeinde mit dem Raumordnungs-Experten Peter Görgl, der unsere Region exzellent kennt und für andere Städte und Gemeinden wie etwa Korneuburg schon ganze Arbeit geleistet hat, beschlossen. Er kennt sich sowohl inhaltlich als auch mit Beteiligungsprozessen, die bei uns in Gerasdorf ja groß geschrieben werden, aus. Auf dieser Basis geht ab sofort sehr viel weiter in einem Bereich, in dem wir noch viel „schwitzen“ werden und die Bürgerinnen und Bürger leider auch viel Geduld brauchen werden, weil man Ergebnisse in der Raumordnung natürlich erst nach geraumer Zeit auch wahrnimmt. Aber wir arbeiten hurtig weiter und ich informiere wie immer hier im Blog laufend.
  • Ebenfalls ganz im Sinne der Transparenz und Bestandteil der Weiterentwicklung des Personalprojekts für die Stadtverwaltung ist es, dass der Gemeinderat die Implementierung des Elektronischen Akts (ELAK) beschlossen hat. Das Projekt ist sehr umfassend. Aber vermutlich wird heute in einem Jahr schon voll mit dem Elektronischen Akt gearbeitet. Das hat Vorteile für das Tempo und die Verlässlichkeit der Verwaltungsabläufe – und zwar nach innen für alle Kolleginnen und Kollegen, und nach außen für alle Gerasdorferinnen und Gerasdorfer.
  • Und selbstverständlich ist die Stadtgemeinde weiterhin voll auf Schiene in der Umsetzung der Stellungnahme zur Bodenaushubdeponie, die nicht nur ein Verwaltungsorgan, auch nicht das höchste gewählte Gremium – der Gemeinderat – sondern die Bevölkerung selbst durch eine Volksbefragung abgegeben hat.

Ihr/Dein/Euer
Lukas Mandl

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